Corona haben wir gut überstanden, auch wenn das Auskurieren länger als erwartet gedauert hat.
Und selbstverständlich waren in der Zeit danach nicht untätig. Allein, es mangelte mir an Lust und Laune hier davon zu berichten. Ist aber auch ungünstig: in jeder passenden Minute auf dem Campingplatz sein und dafür hier dann aber nicht schreiben zu können. Und: nein – dort habe ich einfach keine Lust dazu 😛
Und manchmal versinkt auch einfach alles im Alltagsnebel…
Aber da die Berichte hier auch eine Erinnerung für uns sein sollen, habe ich es heute nun endlich mal wieder geschafft, die letzten Fotos zu sortieren und die passende Musik für die Inspiration laufen zu lassen.
Mein Abschleifprojekt
Das Vorzelt ist schon richtig toll, aber das Aussehen des Schrankes hat mich gestört, seit wir ihn an seinen Platz verfrachtet haben. Das musste ich einfach ändern! Bestes Argument meinem Mann gegenüber: das wäre gleich der Test für ein Farbkonzept für den Inneraum des Campers.
Da ich ihn noch immer nicht ganz überzeugt hatte, hab ich dann die Sache selbst in die Hand genommen und das gute Stück zuerst abgeschliffen. Mit dem richtigen Werkzeug macht das fast sogar Spaß 😉
Nichts im Vergleich zu früher mit Holzblock und drumgewickeltem Schleifpapier! Und neue Farbe hat er natürlich auch gleich noch bekommen. Sonst wäre die ganze Arbeit ja für die Katz gewesen.
Als ich das Ergebnis dann fertig im Vorzelt stehen sah, wußte ich: es war die richtige Entscheidung. René hat mir dann auch zugestimmt und wenn wir uns nicht noch einmal umentscheiden, erhält der Camper innen auch irgendwann diese Farbkombi.
Dies und Das
Ansonsten gab es nur dies und das zu erledigen: Rasenmähen, neue Pflanzen kaufen und so. Und natürlich immer wieder mit den Nachbarn quasseln. Was man halt so macht 😀
Dazu zählt auch, dass bei der Einweihung unserer Feuerstelle plötzlich die Nachbarskinder mit langen Stäben und befestigten Marshmallows vor uns standen und darum baten, diese über dem Feuer erhitzen zu dürfen. Selbstverständlich machten wir dafür gerne Platz und die Feuerstelle hat sich gefreut, dass sie nicht nur zum Anschauen genutzt wird 😉 Das passende Foto lass ich hier jetzt weg. Aber der Anblick war soooo goldig!
In letzter Zeit konnten wir leider nicht so oft auf den Platz fahren, wie wir es gerne getan hätten, da meine Schichtplanung auf Arbeit uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung machte.
Und doch waren da immer wieder diese Augenblicke, die wir genießen konnten und die der Grund sind, dass es uns immer wieder auf den Platz zieht: Zweisamkeit, Ruhe in sich selbst, ankommen.
Wegsteine setzen
René durfte arbeiten gehen und ich habe meine freien Tage auf dem Platz verbracht. Und wieder war mir langweilig und ich wollte unbedingt etwas produktiv sein.
Es gibt hier so viel Arbeit, die körperlich sehr anstrengend ist, so daß diese eher was für René ist. Aber ich komme mir dann immer so unnütz vor. Aber diesmal hatte ich Glück: unser nächstes Projekt konnte ich ganz allein umsetzen:
vom Eingangstor bis zum Pavillon Wegsteine setzen. Viele benötigen wir ja nicht. Und nach wirklich Arbeit sah das ganze auch nicht aus.
Da lagen sie also an ihren Positionen und ich musste nur die entsprechende Größe von der Grasnarbe befreien, den Untergrund gaaaaanz eben hinbekommen, dann die entsprechende Platte einsetzen und mit Sand einschlemmen, damit diese auch wirklich einen ebenen Abschluß erhält.
Ja – ganz tolle Idee! Bis ich angefangen hab.
Ich gestehe, dass ich mich bei der ersten Platte noch ziemlich dämlich angestellt habe. Ich wollte es einfach viel zu genau angehen. War aber gar nicht notwendig. Zumindest noch nicht beim Erstellen der entsprechenden Fläche. Und natürlich hatte ich die gesamte Zeit über eine falsche Körperhaltung. Das habe ich aber erst später gemerkt.
Falls jetzt Fragen kommen: es war Absicht, die Grasnarbe nicht von der ganzen Fläche zu entfernen, damit die Platten wie eingewachsene Steine aussehen. Dann. Irgendwann. Bald hoffentlich 😀
Uns gefällt es so weit aus besser und es läuft sich auch angenehmer. Keine Stolperfallen mehr auf dem Weg zum Vorzelt oder dem Pavillon.
Nächstes Projekt
Diese Woche haben wir Urlaub und selbstverständlich wollen wir uns nicht ausruhen und erholen, sondern auf dem Campingplatz sein. Klar könnten wir uns auch dort erholen, aber sobald wir dort sind, können wir kaum still sitzen, sondern suchen uns immer etwas, um uns zu beschäftigen. Schlimm ist das 😀
Es gibt noch jede Menge, das in unseren Köpfen als Plan herumschwirrt. Doch der Herbst ist da und damit wird das Wetter teils bauungünstig und nachts reicht kuscheln schon kaum noch, um sich aufzuwärmen.
Daher beginnen wir, für uns Prioritäten zu setzen. Manchmal fällt die Entscheidung, was wir als nächstes angehen, aber auch danach, was wir preiswert ergattern können. Also lasst euch überraschen, was wir nach dem Urlaub so zu berichten haben oder kommt vorbei 😉